Inspiriert von meiner praktischen Erfahrung bei einer Konstruktion und Programmierung eines SPS-SIMATIC-SIEMENS-gesteuerten Roboters und aufgrund meiner Interessen für Ingenieurwissenschaften entschied ich mich für ein Studium des Maschinenbaus an der RWTH Aachen mit der Vertiefungsrichtung Fahrzeugtechnik und Fächern der Vertiefungsrichtung der Verbrennungsmotorentechnik.

Nach meinem Vordiplom konnte ich während eines einjährigen UNITECH-Stipendiums unter anderem bei einem Technologiemanagement-Seminar und diversen betriebswirtschaftlich orientierten Fächern an der Universitat Politècnica de Catalunya (UPC) die aus unternehmerischer Sicht strategisch wichtige Bedeutung von technologischen Innovationen aus einem anderem Blickwinkel kennen lernen. Im Anschluss daran gewann ich während meines Studiums Einblicke in die Vorentwicklungsabteilung eines großen Automobilzuliefers.

Im Rahmen meiner ersten Studienarbeit entwickelte ich ein Expertensystem zur Beurteilung der Lebensdauer von Hüftprothesen mit neuronalen Netzen. Während meiner zweiten Studienarbeit und Diplomarbeit bei einem Unternehmen für Motorenentwicklung kam ich dann zum ersten Mal in Kontakt mit dem Patentwesen als eine anfänglich kleine Idee bis hin zu einer weltweiten Patentanmeldung (Fahrzeug-Steuergerät mit einem neuronalen Netz (WO)) verfolgt wurde.

Nach meiner Diplomarbeit nutzte ich eine einmalige Gelegenheit, in die Tiefen des High-Performance-Computings einzutauchen. Am Institut für Computergestützte Analyse Technischer Systeme (CATS) an der RWTH Aachen entwickelte ich einen hauseigenen parallelisierten Finite-Elemente-Strömungslöser weiter und testete diesen anhand von Simulationen des Voith-Schneider-Propellers. Das Thema meiner Promotion war „Moving Boundary Finite Element Fluid Flow Simulation Methods for Marine Propulsion Systems“.

Meine Ausbildung zum Patentanwalt absolvierte ich bei der damals ältesten Patentanwaltskanzlei Kölns, Maxton Langmaack & Partner, der Patentstreitkammer 27 am Landgericht Hamburg, dem Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) und dem Bundespatentgericht (BPatG). Begleitend dazu studierte ich "Recht für Patentanwältinnen und Patentanwälte" an der Fernuniversität Hagen. Nach der Ausbildung zum Patentanwalt war ich bei meiner Ausbildungskanzlei Maxton Langmaack & Partner bis zur Auflösung der Kanzlei tätig. Im Anschluss daran gründete ich die Patentanwaltskanzlei Borrmann im Jahr 2014 und absolvierte die europäische Eignungsprüfung, um als Vertreter vor dem Europäischen Patentamt zugelassen zu werden.